Man werde dem Kreistag vorschlagen, der Gesellschaft den Zuschuss zu gewähren, heißt es in der Pressemitteilung des Landkreises.
"Es liegt im besonderen Interesse des Landkreises Emsland, tragfähige Krankenhausstrukturen zu entwickeln und die qualitativ hochwertige stationäre Versorgung mit einer möglichst hohen Eigenversorgungsquote im Landkreis dauerhaft zu erhalten", so Landrat Marc-André Burgdorf.
"Da der Transformationsprozess nur mit erheblichen finanziellen Belastungen zu bewältigen ist, hat die Johannes Gesellschaft um Unterstützung durch den Landkreis Emsland ersucht", sagen die Geschäftsführer der Gesellschaft, Ansgar Veer (St. Bonifatius Hospitalgesellschaft Lingen) und Stefan Fischer (Ludmillenstift Meppen).
Die Gründung der Johannes Gesellschaft Emsland gGmbH durch die St. Bonifatius Hospitalgesellschaft Lingen e.V. und das Ludmillenstift Meppen erfolgte im August 2024. Auch hat die Gesellschaft Anfang April 2025 die Mehrheitsanteile (75,1 Prozent) am St.-Vinzenz-Hospital in Haselünne erworben. Der Bischöfliche Stuhl zu Osnabrück bleibt mit 24,9 Prozent weiterhin Gesellschafter. Derzeit steht der Kauf noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch das Niedersächsische Sozialministerium sowie weiterer Aufsichtsbehörden. Eine zeitnahe Zustimmung werde erwartet, heißt es weiter.
res