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Julia Disselborg ergänzt VKKD-Geschäftsführung

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Julia Disselborg ergänzt VKKD-Geschäftsführung
Julia Disselborg © Sana

Julia Disselborg wird neue Geschäftsführerin der St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch. Der Aufsichtsrat des Verbunds Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD) hat die 48-Jährige zudem als Geschäftsführerin für die VKKD GmbH und die Konzerngesellschaften berufen. Damit ergänzt sie das Geschäftsführungsgremium, das aus dem Sprecher der Geschäftsführung Jürgen Braun, Christian Kemper und Martin Meyer besteht. Innerhalb des VKKD wird Julia Disselborg die Verantwortung für die Geschäftsbereiche Medizin- und Versorgungsstrategie, Finanzen und Controlling und Medizincontrolling übernehmen.

Disselborg ist studierte Ökonomin und Managerin und seit 18 Jahren für private, freigemeinnützige und städtische Klinikträger in unterschiedlichen Managementfunktionen tätig, davon zum Großteil als Geschäftsführerin von Kliniken der Schwerpunkt- und Maximalversorgung. 

Seit 2011 trägt Disselborg Verantwortung auf Geschäftsführungsebene, zunächst im Helios Klinikum Berlin-Buch und später im Helios Klinikum Bad Saarow. 2019 wechselte sie in die Geschäftsführung der Sana Kliniken Duisburg, einem weiteren Maximalversorger mit zwei Standorten, drei Seniorenzentren und zwei angegliederten MVZ. Seit 2022 gehört Julia Disselborg zur Hospital Management Group (HMG). In deren Auftrag übernahm sie die Geschäftsführung der Katholischen Nord-Kreis Kliniken Jülich und Linnich und führte das Unternehmen durch eine Planinsolvenz. Die gebürtige Berlinerin ist zweifache Mutter und lebt in Ratingen.  

St. Mauritius Therapieklinik im Insolvenzverfahren

Die St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch hatte im Mai einen Antrag für einen Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Anfang August hat das Amtsgericht Düsseldorf ein Insolvenzverfahren eröffnet, denn es drohte die Zahlungsunfähigkeit. Wie die Rheinische Post berichtete, haben die Insolvenzgläubiger bis zum 18. September Zeit, ihre Forderungen beim Sachwalter anzumelden.

Hintergrund war die wirtschaftliche Gesamtlage der Therapieklinik: Negative Auswirkungen der Corona-Pandemie, in der die Belegung der Klinik reduziert werden musste, und ein Auslaufen von nicht auskömmlichen Corona-Hilfen bei gleichzeitig steigenden Kosten für Personal und Material hatten die Einrichtung zuletzt in finanzielle Bedrängnis gebracht, hieß es damals. Hinzu seien wirtschaftliche sowie gesundheitspolitische Herausforderungen und der Fachkräftemangel gekommen.

Der VKKD betreibt drei Akutkrankenhäuser, ein altersmedizinisches Zentrum sowie eine Reha-Klinik. Die rund 3.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versorgen jährlich 150.000 Patienten. 

Autor

 Christina Spies

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