Das Katholische Klinikum Koblenz-Montabaur hat erneut ein positives Jahresergebnis erzielt. Das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBITDA) lag mit 9,9 Millionen Euro stabil bei 5,4 Prozent des Jahresumsatzes, heißt es in einer Mitteilung. Der Jahresüberschuss nach Steuern und Abschreibungen betrug 1,7 Millionen Euro, nach zuvor 2,1 Millionen Euro im Jahr 2019. Die Tochtergesellschaften des Klinikums beendeten das Jahr mit einem Überschuss von zusammen 366.000 Euro.
„Durch die Pandemie und die gleichzeitige Ausgliederung der Kosten für die Pflege aus dem bisherigen System der Fallpauschalen war es ein sehr besonderes Jahr und für uns alle eine enorme Herausforderung“, sagt der Kaufmännische Direktor Jérôme Korn-Fourcade. Insgesamt gab es in dem Pandemie-geprägten Jahr eine niedrigere Belegung als in den Vorjahren, dafür einen deutlichen Zuwachs in der Fallschwere der behandelten Patienten.
Zudem konnten auch Projekte abgeschlossen werden. Die Endoskopie am Standort Montabaur, das Ärztehaus Montamedicum sowie das zugehörige Parkhaus wurden fertiggestellt und in Betrieb genommen, ebenso die Prämedikationsambulanz am Marienhof. Die bauliche Sanierung der Schlaganfalleinheit am Brüderhaus Koblenz wurde ebenfalls abgeschlossen.