Das Geschäftsjahr 2024 haben die Kliniken Nordoberpfalz besser als erwartet abgeschlossen. Trotzdem bleibt das Ergebnis im Minus.
Die Kliniken Nordoberpfalz AG (KNO) hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Verlust von 11,75 Millionen Euro abgeschlossen. Das sind rund 10 Millionen Euro unter der Annahme des Wirtschaftsplans. Zum Verbund gehören das Klinikum Weiden, die Krankenhäuser Kemnath und Tirschenreuth sowie die geriatrische Rehabilitation in Erbendorf.
Die KNO präsentiert sich mit dem Jahresabschluss stabiler als in den Vorjahren. Unter anderem greife der Sanierungsprozess, der besonders das Haus Tirschenreuth betroffen hat, wo Notaufnahme, Frauen- und Geburtsstation sowie die Intensivmedizin nach Weiden verlagert wurden, teilt der Verbund mit.
Zudem verzeichne die KNO in der Zentralen Notaufnahme in Weiden mehr Patienten und kürzere Wartezeiten (162 statt 220 Minuten wie im Bundesdurchschnitt) dank besserer Prozesse.
In diesem Zuge hat sich Vorstand Michael Hoffmann mit den kommunalen Gesellschaftern auf eine Verlängerung seiner Vorstandstätigkeit bis Juni 2026 verständigt. Bereits seit 2019 begleitet er als Sanierungsberater und Vorstand nun im sechsten Jahr die Restrukturierung. Träger des Klinikverbunds mit 3.200 Mitarbeitenden sind die Stadt Weiden sowie die Landkreise Tirschenreuth und Neustadt/WN zu je einem Drittel der Anteile.
Kliniken Nordoberpfalz
Die KNO sind in der nördlichen Oberpfalz angesiedelt und verfügt über drei Akut-Krankenhäuser, eine Rehabilitationseinrichtung, ein Aus-, Fort- und Weiterbildungszentrum und ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) mit Praxen. Pro Jahr behandelt die KNO rund 100.000 Menschen stationär und ambulant. Der Verbund verfügt über 30 medizinische Fachabteilungen. Knapp 3.100 Mitarbeiter und 300 Auszubildende beschäftigt die KNO.
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