Restrukturierung

Krankenhausverbund Linz/Remagen saniert sich

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Krankenhausverbund Linz/Remagen saniert sich
Das Verbundkrankenhaus Linz/Remagen und angrenzende Gesellschaften sanieren sich über Schutzschirm- und Eigenverwaltungsverfahren. © GettyImages/AndreyPopov

Der Krankenhausverbund Linz/Remagen hat einen Antrag für einen Schutzschirmverfahren gestellt. Betroffen sind auch die Maria Stern MVZ Remagen GmbH und die HL Service-Gesellschaft Remagen mbH. Zuständig ist das Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler. 

Grund seien die aktuellen wirtschafts- und gesundheitspolitischen Herausforderungen. Die Gesellschaften reihen sich in eine aktuelle Debatte und bekannte Entwicklung ein: Bundesweit geraten immer mehr medizinische Einrichtungen zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten. Neben nicht refinanzierten Tariferhöhungen und allgemeinen Teuerungen für Energie- und Sachkosten haben die Häuser mit Fachkräftemangel sowie steigenden Kosten für notwendige Investitionsmaßnahmen zu kämpfen. Zusätzlich sind die wirtschaftlichen Ausfälle und der anhaltende Rückgang der Fallzahlen seit der Pandemie nicht überwunden.

Mit dem Schutzschirmverfahren plane man "eine gezielte Restrukturierung und Sanierung", sagt André Tillmann, Geschäftsführer der beteiligten Gesellschaften. 

„Wir als Geschäftsführung bleiben voll handlungsfähig: Wir leiten unsere Gesellschaften weiterhin eigenverantwortlich und können gleichzeitig von zusätzlicher fachlicher Unterstützung durch unsere Sanierungsexperten profitieren“, erklärt Thomas Werner, Geschäftsführer der Krankenhausverbund Linz/Remagen gemeinnützige GmbH und der Maria Stern MVZ Remagen GmbH.

Ziel ist es, die Sanierung in enger Zusammenarbeit mit der bestehenden Gesellschafterin, der Angela von Cordier-Stiftung, umzusetzen. 

Autor

 Christina Spies

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