Forschung und Lehre verbessern – das wollen das städtische Klinikum Karlsruhe und Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gemeinsam mit einer Partnerschaft erreichen. In einem Kooperationsvertrag haben sich die beiden Institutionen offiziell zusammengeschlossen, um die universitäre Forschung und klinische Expertise enger miteinander zu verzahnen. Das teilt das KIT in einer Pressemitteilung mit.
Die Kooperation umfasst unter anderem gemeinsame Forschungsprojekte und Lehrveranstaltungen in der Medizintechnik, der Biomedical Engineering (Biomedizinische Technik), dem klinischen Prozessmanagement und der medizinischen Informationsverarbeitung. Durch den direkten Austausch mit den verschiedenen Fachbereichen am Klinikum Karlsruhe sollen die Studierenden komplexe medizinische und prozessuale Herausforderungen kennenlernen und daraus innovative Lösungen entwickeln.
Die Verbindung von technischer Expertise und praktischer Anwendung soll dazu führen, die medizinische Versorgung in der Region Karlsruhe noch weiter zu verbessern. "Digitalisierung und der Einsatz Künstlicher Intelligenz bieten ungeahnte Möglichkeiten, die wir nur gemeinsam erschließen können", betont KIT-Präsident Jan S. Hesthaven.
Mit der Kooperation will das Klinikum Karlsruhe Innovationen schneller in die Versorgung bringen und den medizinisch-technischen Fortschritt aktiv mitgestalten. Die Kompetenzbündelung sei ein "Zeichen für den Gesundheits- und Wissenschaftsstandort Karlsruhe", so Bettina Lisbach, Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe und Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums.
KIT
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist einer der deutschen Exzellenzuniversitäten mit 22.8000 Studierenden. Rund 10.000 Beschäftigte aus Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften arbeiten in dem Institut zusammen.
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