Das Krankenhaus Agatharied hat ein Defizit in Höhe von 12,5 Millionen Euro eingefahren. Wie der Merkur berichtet, hätte sich die Coronakrise als "Brandbeschleuniger" erwiesen und negative Entwicklungen verstärkt, unter anderem die Preis-Kosten-Schere, nach der Erlöse langsamer steigen als die Kosten, und verschärfter Fachkräftemangel. Für die normale Patientenversorgung würde derzeit rund ein Drittel der Betten fehlen. Die Fallzahlen gingen bei höheren Kosten im Vergleich zu 2019 um rund 15 Prozent zurück. Klinik-Vorstand Benjamin Barthold sei jedoch zuversichtlich, das Defizit bis 2024 abzubauen. Eine Projektgruppe arbeite mit externer Begleitung derzeit an einer strategischen Neuausrichtung.