Das Krankenhaus Remagen steht vor einem Neustart: Die Angela von Cordier-Stiftung zieht sich zurück, ein Investor übernimmt zum 1. November. Die medizinische Grundversorgung soll erhalten bleiben – auch die Notfallambulanz.
Das Krankenhaus Remagen soll erhalten bleiben. Wie mehrere Medien einstimmig berichten, ziehe sich die Angela von Cordier-Stiftung, Trägerin des Verbundkrankenhauses Remagen-Linz, zurück. Zum 1. November will ein Investor den Standort Remagen übernehmen. Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium habe bereits Zustimmung signalisiert.
Die medizinische Grundversorgung am Standort Remagen soll somit erhalten bleiben. Auch die Notfallambulanz soll weiter betrieben werden. Ob der Nachtbetrieb ebenfalls fortgeführt wird, ist derzeit noch offen. Welche Leistungen künftig am Standort Remagen angeboten werden, hänge von weiteren politischen Entscheidungen ab. Weitere Details zum Leistungsspektrum und Betriebszeiten sollen in den kommenden Wochen geklärt werden.
Finanzielle Belastung als Auslöser
In den vergangenen Jahren habe die Angela von Cordier-Stiftung rund 9,2 Millionen Euro in das Verbundkrankenhaus investiert, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Diese Summe umfasst beide Standorte – Remagen und Linz. Die wirtschaftliche Belastung sowie die Unsicherheiten im Zuge der Krankenhausreform führten zur Entscheidung, einen Investor zu suchen.
cs