Matthias Kaufmann (48) wird alleiniger Geschäftsführer des RKK-Klinikums in Freiburg. Gleichzeitig endet die Geschäftsbesorgung durch die Barmherzige Brüder Trier gGmbH (BBT-Gruppe), teilte das Unternehmen heute mit. Kaufmann war zuletzt Finanzchef beim Universitätsklinikum Freiburg und dort verantwortlich für den Geschäftsbereich Controlling und Finanzen. Zuvor war er als Geschäftsführer von freigemeinnützigen Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen und im Helios-Klinik-Konzern tätig.
Im Mai hatte die BBT-Gruppe erklärt, das RKK-Klinikum vor allem wegen des hohen Investitionsaufwands doch nicht übernehmen zu wollen. Der Aufsichtsratsvorsitzende des RKK-Klinikums, Heinzpeter Schmieg, bedankte sich bei der Geschäftsführung der BBT-Gruppe und dem Interimsgeschäftsführer Manfred Albrecht für die Tätigkeit in den vergangenen neun Monaten. Mit der neuen Geschäftsführung und der geplanten Übergabe an einen neuen Gesellschafter würde man gestärkt in die Zukunft gehen.
Das RKK Klinikum mit den Ordenskrankenhäuser St. Josefskrankenhaus und Loretto-Krankenhaus ist eigenen Angaben zufolge der größte außeruniversitäre Gesundheitsdienstleister in Freiburg. In den Häusern mit 489 Planbetten werden jährlich über 26.000 stationäre und rund 60.000 ambulante Patienten behandelt und ca. 12.000 stationäre Operationen durchgeführt.