Internationalität

Mehr als 60.000 ausländische Ärzte in Deutschland

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Mehr als 60.000 ausländische Ärzte in Deutschland
© Fotolia/Robert Kneschke

Der Ärztemangel ist groß. Ein Gegenmittel: mehr Medizinerinnen und Mediziner aus dem Ausland holen. Das hat aber nicht nur Vorteile.

Die Zahl der ausländischen Ärztinnen und Ärzte hat sich laut einem Medienbericht im vergangenen Jahrzehnt verdoppelt und lag Ende letzten Jahres bei 63 763. Zehn Jahre zuvor waren es rund 30 000, 1993 noch rund 10 000, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf die Ärztestatistik der Bundesärztekammer berichten.

Die meisten Mediziner ohne deutschen Pass kommen aus EU-Ländern oder anderen europäischen Staaten sowie aus Ländern des Nahen Ostens. Häufigste Herkunftsländer sind Syrien (6120), Rumänien (4668), Österreich (2993), Griechenland (2943), Russland (2941) und die Türkei (2628).

Ärztevertreter warnen vor wachsenden Problemen durch schlechte Deutschkenntnisse der ausländischen Kollegen. «Mangelhafte Sprachkenntnisse sind heute schon ein massives Problem», sagte der Hauptgeschäftsführer der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, Jürgen Hoffart, den Funke-Zeitungen. Es wird sich aber in den kommenden Jahren noch verschärfen, weil wir immer mehr ausländische Ärzte haben werden.» Eine Ursache sei der Ärztemangel.

Quelle: dpa

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