Der Oberschwabenklinikverbund (OSK) mit seinen Häusern in Bad Waldsee, Wangen und Ravensburg vermeldet für 2019 ein Minus von 4,6 Millionen Euro. Im Vergleich zu 2018 bedeute dies eine Verbesserung von einer Million Euro. Das berichtet der SWR.
Gleichzeitig sei auch die Zahl der Patienten auf 177.000 gestiegen, damit wurden 1000 Personen mehr behandelt als 2018. Vor allem der stationäre Bereich habe stark zugelegt, heißt es weiter. Die Fallschwere sei jedoch deutlich zurückgegangen.
Wie sich die Corona-Krise auf die Finanzen auswirkt, sei noch ungewiss. Das laufende Geschäftsjahr habe jedoch gut begonnen. Mit Corona wurden weniger Patienten behandelt bei gleichzeitig steigenden Investitionskosten. Durch nicht durchgeführte oder verschobene Eingriffe wurde von März bis Mai ein Minus von sechs Millionen Euro eingefahren. Im Juni habe sich das Geschäft wieder günstiger entwickelt.