Die Rhön Klinikum AG hat, wie bereits angekündigt, die Vereinbarung aus dem Jahr 2017 zwischen dem Land Hessen und dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) gekündigt. Eine automatische Verängerung hätte "wesentliche Nachteile für das UKGM bedeutet", teilte das Unternehmen mit. Unter anderem hätte eine automatische Verlängerung dazu führen können, dass dem Uniklinikum ohne erfolgreiche Anschlussvereinbarung auch weiterhin gesetzlich vorgesehene Investitionsmittel vorenthalten würden, heißt es in einer Mitteilung.
"Rhön steht weiterhin zu dem mit dem Land Hessen im Februar 2022 vereinbarten Letter of Intent (LoI) für eine sichere Zukunft des UKGM", sagte CEO Christian Höftberger. Ziel sei es, so schnell wie möglich eine neue Vereinbarung mit dem Land abzuschließen. Ungeachtet der Kündigung werde Rhön alle bestehenden Verpflichtungen für Investitionen und Bauvorhaben fristgerecht entsprechend der damaligen Vereinbarungen erfüllen.