Die Rotkreuzklinik Lindenberg hat ein Schutzschirmverfahren beantragt. Gemeinsam mit einem externen Team entwickeln die Geschäftsführung und die Klinikleitung einen Restrukturierungsplan, der das Haus zukunftsfähig aufstellen soll. Am Geschäftsbetrieb und in der Gesundheitsversorgung sind keine Einschränkungen vorgesehen, auch die Mitarbeiter erhalten ihre Lohn- und Gehaltszahlungen gesichert weiter, heißt es in einer Pressemitteilung.
"Die Sanierung der Rotkreuzklinik Lindenberg ist aktuell unsere große Chance das Haus wirtschaftlich wieder fit zu machen für die aktuellen Veränderungen und Herausforderungen der Branche", so Geschäftsführerin Alexandra Zottmann. Der Antrag sei aufgrund der wirtschaftlichen Lage notwendig geworden. Vor allem Preissteigerungen bei Strom und Energie hätten die Klinik zuletzt wirtschaftlich aus dem Gleichgewicht gebracht.
Die Restrukturierung hat die Kanzlei Eckert übernommen, Mark Boddenberg als Generalhandlungsbevollmächtigter und Markus Kohlstedt begleiten das Verfahren.
Die gemeinnützige Rotkreuzklinik Lindenberg der Schwesternschaft München vom BRK ist ein Haus der Grund- und Regelversorgun mit 174 Betten. Sie liegt zwischen Lindau/Bodensee und den Allgäuer Alpen.