Die Pfeifferschen Stiftungen in Magdeburg haben ihre Sanierung erfolgreich abgeschlossen. Nach zehn Monaten im Eigenverwaltungsverfahren ist die wirtschaftliche Stabilität wiederhergestellt.
Die Pfeifferschen Stiftungen haben ihre Sanierung erfolgreich abgeschlossen. Das teilte die diakonische Einrichtung mit Sitz in Magdeburg am Donnerstag mit. Innerhalb von zehn Monaten sei es gelungen, die wirtschaftliche Stabilität wiederherzustellen. Somit konnte das Eigenverwaltungsverfahren aufgehoben werden.
Ein zentraler Schritt war dabei der Übergang der Klinikgesellschaften an das Universitätsklinikum Magdeburg im August. Seither lag der Fokus auf den Kernbereichen der Stiftung – Seniorenhilfe, Hospizarbeit und Teilhabe – sowie auf einer umfassenden Neuordnung der Verwaltung.
„Dass wir jetzt den letzten Schritt des Verfahrens gehen konnten, ist für uns ein Moment der Dankbarkeit“, sagte Ulrike Petermann, Theologische Vorständin der Pfeifferschen Stiftungen. „Wir haben schwere Entscheidungen treffen müssen und viel von unseren Mitarbeitenden verlangt. Aber wir sind überzeugt: Nur so konnte ein Neuanfang gelingen.“
Die Angebote für Senioren, Menschen mit Behinderung und in der Hospizarbeit bestehen fort. Auch die Werkstätten bieten weiterhin ein stabiles Umfeld für die Beschäftigten. „Mit der Sanierung haben wir für die Stiftungen und auch die Patientenversorgung eine nachhaltige Perspektive eröffnet“, erklärte Entwicklungsvorstand Lars Timm. Er wird die Umstellung der Verwaltung noch bis Ende 2025 begleiten.
Die Stiftungen sehen den Abschluss des Verfahrens als Beginn einer neuen Phase. „Unser Ziel bleibt, Menschen in allen Lebenslagen verlässlich zu begleiten“, so Petermann. Herausforderungen wie die Finanzierung in der Pflege blieben jedoch bestehen.
cs

