Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers startet das neue Geschäftsjahr mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang. Der Umsatz ist auf vergleichbarer Basis um 4,5 Prozent auf knapp 5,1 Milliarden gesunken. Als Grund nannte der Konzern am Donnerstag die gesunkene Nachfrage nach Coronaschnelltests. Ohne Antigen-Schnelltests liegt der vergleichbare Umsatzanstieg bei 0,7 Prozent. Zudem machten dem Konzern Lieferkettenverzögerungen sowie im Diagnostikgeschäft die Corona-Situation in China zu schaffen.
Das bereinigte EBIT sank um 28 Prozent und erreichte 647 Millionen Euro. Daraus ergibt sich eine unter dem Vorjahresquartal liegende bereinigte EBIT-Marge von 12,7 Prozent (Vorjahreszeitraum 17,6 Prozent). Der Gewinn nach Steuern sank um 10 Prozent auf 426 Millionen Euro.
Ausblick für Geschäftsjahr 2023
Vorstandschef Bernd Montag bestätigte das erwartete vergleichbare Umsatzwachstum zwischen -1 Prozent und 1 Prozent (ohne Umsatzerlöse aus Coronaschnelltests zwischen 6 Prozent und 8 Prozent).