In die Entwicklung der Corona-Tracing-App sollen nun die beiden Dax-Konzerne Deutsche Telekom und SAP eingebunden werden. Wie aus einem Bericht des Spiegel hervorgeht, haben Gesundheitsminister Jens Spahn und Bundeskanzleramtsminister Helge Braun dazu bereits mit den Unternehmensspitzen gesprochen. Bisher schon an der Entwicklung beteiligte Institute aus Forschungsgemeinschaften wie Fraunhofer und Helmholtz sollen dennoch weiter "beraten", schreibt der Spiegel. Auch der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seien dabei "von Beginn an eingebunden", heißt es weiter.
Nachdem Datenschützer Kritik an der geplanten App geäußert hatten, hatte die Bundesregierung angekündigt, dafür zu sorgen, dass Kontakte ausschließlich dezentral gespeichert werden.