Thüringens Kliniken haben ihre Einnahmeausfälle aufgrund der Corona-Krise beziffert und fordern Ausgleichszahlungen von insgesamt rund 48,3 Millionen Euro. Die Berechnung bezieht sich auf den Zeitraum ab Mitte März, wie mehrere Thüringer Medien melden. Dabei gehe es um den Verlust durch ausgesetzte Operationen und Behandlungen an 41 Häusern, teilte das Thüringer Gesundheitsministerium der Deutschen Presse-Agentur mit.
Die Bundesregierung hatte die Kliniken aufgefordert, Betten für Covid-19 Patienten freizumachen und dafür gemeinsam mit den Ländern einen Rettungsschirm als Ausgleich beschlossen. Das Covid-19-Krankenhausentlastungsgesetz sieht für jedes frei gehaltene Bett eine Tagespauschale von 560 Euro vor. In Thüringen gibt es 43 Krankenhäuser.