Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) hat auf Konzernebene das Geschäftsjahr 2020 mit einem Jahresfehlbetrag von 9,1 Millionen Euro abgeschlossen. Der Jahresabschluss weist trotz Minus ein besseres Ergebnis als im Vorjahr (2019: -16,8 Millionen Euro) auf. Das operative Jahresergebnis lag bei 19 Millionen Euro, der Jahresumsatz bei 1,16 Milliarden Euro (2019: 1,1 Milliarde Euro).
Die Kaufmännische Direktorin des UKHD, Katrin Erk, erklärt: "Gemäß den langfristigen Planungen befinden wir uns aktuell in einer Phase, in der wir hohe Abschreibungen für getätigte Investitionen finanzieren." Und auch die Corona-Pandemie habe ihre Einflüsse genommen.
Im Gesamtkonzern waren die Patientenzahlen im Coronajahr 2020 rückläufig: 84.328 Patienten wurden vollstationär versorgt (2019: 91.530), 277.200 ambulant (283.174).
Auch am Universitätsklinikum selbst (ohne Beteiligungen am Kreiskrankenhaus Bergstraße und die Thoraxklinik) waren die Patientenzahlen rückläufig: 84.328 vollstationäre Patienten betreute das UKHD im Jahr 2020. Im Jahr 2019 waren es hier noch 91.530. Trotz sinkender Patientenzahlen ist der Umsatz des Klinikums um 53 Millionen Euro auf 1,02 Milliarde Euro gestiegen. Zudem sind sowohl die Personal- als auch die Materialaufwendungen an der Uniklinik im Jahresvergleich gestiegen. Die Personalaufwendungen lagen 2020 bei 569.834,3 Millionen Euro, die Materialaufwendungen bei 356.585,8 Millionen Euro. 2019 waren es beim Personal noch 536.277,2 Millionen Euro und beim Material 328.930,6 Millionen Euro.