Das Uniklinikum Dresden hat 2020 mit einem Jahresergebnis von minus 9 Millionen Euro abgeschlossen. Der Jahresbericht weist ein Betriebsergebnis vor investitionsbedingten Effekten in Höhe von minus 5,6 Millionen Euro aus. Zwar konnte man die Erlöse aus Krankenhausleistungen vor allem durch Preisanpassungen moderat steigern, teilte das Uniklinikum mit. Diese Zuwächse blieben jedoch unter dem zu verzeichnenden Anstieg des Personal- und Sachaufwands. Zudem sorgte die Corona-Pandemie dafür, dass sich die dynamische Leistungsentwicklung der Vorjahre nicht fortsetzen ließ.
Im Vergleich zu 2019 verringerten sich die stationären Leistungen aufgrund der notwendigen Vorhaltung von Betten für Covid-infizierte Patienten, heißt es. Dadurch mussten zahlreiche elektive Eingriffe verschoben werden. Die Leerbettenpauschale und zusätzliche Vergütungen konnten die gestiegenen Aufwendungen für Personal und Sachbedarf nur teilweise kompensieren, so Frank Ohi, der im April 2021 die Position des Kaufmännischen Vorstands übernommen hat.