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Vidia-Kliniken haben künftig nur noch einen Träger

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Vidia-Kliniken haben künftig nur noch einen Träger
© geralt / pixabay

Die Evangelische Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr will sich aus der Trägerschaft der Karlsruher Vidia-Kliniken zurückziehen. Damit wird die gemeinsame Trägerschaft mit dem St.-Vincentius-Verein beendet und das christliche Krankenhaus hat künftig nur noch einen katholischen Träger, den St.-Vincentius-Verein.

Wie beide Träger in einer gemeinsamen Pressemitteilung berichten, habe die Evangelischen Diakonissenanstalt sich selbst zu diesem Schritt entschieden. Sie wolle sich künftig vollständig auf die Pflege alt gewordener Menschen konzentrieren und daher nicht mehr im Krankenhauswesen tätig sein. Der St.-Vincentius-Verein als bisheriger Mehrheitsgesellschafter (71,17 Prozent) sei bereit, die Anteile der Diakonissenanstalt und damit die vollständige Trägerschaft zu übernehmen.

„Wir bedauern die Entscheidung der Diakonissenanstalt, aus dem gemeinsamen Unternehmen Vidia Christliche Kliniken Karlsruhe auszuscheiden“, sagt Stadtdekan Hubert Streckert, Vorsitzender des St. Vincentius-Vereins und Mitglied des Aufsichtsrates der Vincentius-Diakonissen-Klinik en gAG.

Beide Gesellschafter haben eine Vereinbarung getroffen und werden kurzfristig in Verhandlungen eintreten, heißt es weiter. Eine Übernahme der Anteile wird zu Mitte des Jahres 2023, spätestens zum 31. Dezember 2023 angestrebt.

Die Vidia-Kliniken waren 2016 aus der Fusion der katholischen St. Vincentius-Kliniken und des Diakonissenkrankenhauses in Karlsruhe-Rüppurr hervorgegangen. Dabei handelte es sich um einen Zusammenschluss der beiden Kliniken unter dem Dach eines überkonfessionell christlichen Trägers. Vor der Fusion war die Diakonissenanstalt Trägerin des Diakonissenkrankenhauses in Rüppurr.

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