Bayern und Baden-Württemberg

Westallgäu plant länderübergreifende Konzentration

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Westallgäu plant länderübergreifende Konzentration
© iStock.com/FredFroese

Im Westallgäu sollte es in Zukunft einen statt drei Krankenhausstandorte geben. Das empfiehlt ein Gutachten, das im Kreistag Lindau vorgestellt wurde. Das Besondere: Die betroffenen Kliniken liegen nicht nur in unterschiedlichen Landkreisen, sondern mit Bayern und Baden-Württemberg auch in zwei Bundesländern.

Konkret empfehlen die Gutachter ein Krankenhaus für das Westallgäu mit rund 260 bis 290 Betten mit Standort im Raum Hergatz. Das neue Klinikum könnte das medizinische Angebot der drei bisherigen Krankenhäuser in Lindenberg, Lindau und Wangen mit dem Schwerpunkt Grund- und Regelversorgung sowie einer Fachklinik im Bereich der Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie weitgehend übernehmen und punktuell ausbauen. So könnten jährlich etwa 14.500 bis 15.700 Patienten stationär versorgt werden. Gleichzeitig sollen mehr Behandlungen ambulant durchgeführt werden können. Speziellere Verfahren sollten weiterhin in den Schwerpunktkliniken in der Region stattfinden. 

Die beiden beteiligten Landräte Elmar Stegmann (Lindau) und Harald Sievers (Ravensburg) bezeichneten das Gutachten als "eine sehr gute Grundlage". "Wenn wir es schaffen, eine trägerübergreifende Zusammenarbeit über Landkreis- und sogar Landesgrenzen hinweg zu etablieren, könnte das im Krankenhauswesen Vorbildcharakter haben."

Das Gutachten wurde vom Gesundheitsministerium Bayern finanziert und mit Unterstützung des Sozialministeriums in Baden-Württemberg in Auftrag gegeben.

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