Die Artemed Klinikgruppe hat das RKK Klinikum übernommen. In einem vertrauensvollen und konstruktiven Miteinander hätten die vier Ordensgemeinschaften als Gesellschafterinnen des Regionalverbunds kirchlicher Krankenhäuser gGmbH (RKK) und die Artemed Klinikgruppe die Zukunft des RKK Klinikums gesichert, heißt es in einer Mitteilung.
Der Vertrag wurde bereits Mitte August unterschrieben, jedoch stand noch die Zustimmung des Bundeskartellamts aus. Die nun vorliegende Zustimmung erlaube es, das Klinikum, zu welchem neben dem St. Josefskrankenhaus und dem Loretto-Krankenhaus auch drei Gesundheits- und Krankenpflegeschulen gehören, bereits zum 1. Oktober zu übernehmen. "Wir übergeben das RKK Klinikum an einen Träger, der unsere christlichen Werte teilt und bereit ist, die für die langfristige Sicherung des hochmodernen Klinikbetriebs erforderlichen Entscheidungen zu treffen", so der bisherige RKK-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Heinzpeter Schmieg. Die aktuellen Arbeitsverhältnisse bleiben mit allen Rechten und Pflichten unverändert bestehen, heißt es weiter.
Ursprünglich wollte die BBT-Gruppe das Klinikum übernehmen. Wegen des hohen Investitionsaufwandes zog sich die Gruppe im Mai aus den Verhandlungen zurück.