Als am 23. März 2003 der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder seine „Agenda 2010“ verkündete, begründete er die umfangreichen Reformen im Wirtschafts- und Sozialbereich unter anderem mit den stark gestiegenen Lohnnebenkosten. „Der Umbau des Sozialstaates und seine Erneuerung sind unabweisbar geworden“, so Schröder mit Blick auf die Sozialbeiträge, die damals einen Rekord von zusammen 42 Prozent erreicht hatten.
Offiziell liegt dieser Wert derzeit mit 41,9 Prozent zwar noch knapp darunter.…