Mit 158 Meldungen hat 2024 den Aktivitätsrekord von 2023 nochmals übertroffen. Trägerwechsel, Schließungen, Umwandlungen, Verlagerungen und Kooperationen sind Auslöser für diese Entwicklung. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Auflage des Fusionsradars von f&w und Curacon.
Die Marktdynamik ist im Jahr 2024 mit 158 Meldungen in der Transaktionsstatistik höher als in allen Analysen seit 2016. Man kann hier fast von einer Verdopplung der Aktivitäten im Vergleich zu den Vorjahren sprechen.
Die Anzahl der realisierten Transaktionen ist mit 58 Meldungen – davon neun Fusionen, eine Verbundbildung und 24 Trägerwechsel – sehr hoch. Dies gilt auch für die Anzahl an neuen Kooperationen sowie die hohe Zahl an „Bereinigungsaktivitäten“ der Kliniken: acht Umwandlungen, fünf Verlagerungen und elf Schließungen. Krankenhausabteilungen werden zusammengefasst oder aufgegeben, an andere Verbundstandorte verlagert, das Leistungsangebot reduziert oder auch bei schlechter Zukunftsprognose gleich das ganze Haus geschlossen.
Der deutsche Krankenhausmarkt war noch nie so in Aufruhr wie derzeit. Auslöser dafür sind die immer weiter auseinanderklaffende Kosten-Erlös-Schere und die Vorbereitung auf die kommenden Bundes- und Landeskrankenhausreformen. NRW geht bereits in die Umsetzung. Darüber hinaus gehören auch Insolvenzverfahren zunehmend zum täglichen Bild des Sektors.
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