Die Krankenhausreformen im Bund, aber auch die Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen (NRW) treiben die Klinikzusammenschlüsse voran. Mit insgesamt 158 Meldungen gab es im vergangenen Jahr so viele Fusionen von Krankenhäusern wie nie zuvor, im Vergleich zum Jahr 2016 hat sich die Anzahl sogar fast verdoppelt. In welchen Fällen ein Zusammenschluss glückt, wann eher nicht.
Bei den 158 Fusionen im Jahr 2024 handele es sich um regionale Verschmelzungen von Gesellschaften mit dem Ziel, gemeinsam weniger Krankenhäuser zu betreiben, sagte Christian Heitmann, Leiter der Unternehmensberatung Curacon, auf dem DRG|FORUM. „Das ist der Beweis, dass die neue Krankenhausplanung im Rahmen von Leistungsgruppen tatsächlich Fusionen antreibt“, so Heitmann.
Relativ neu seien Umwandlungen in sektorenübergreifende Versorgungszentren, wovon im vergangenen Jahr 18 gemeldet wurden. Außerdem wurden Berichte über 24 Trägerwechsel in der Presse veröffentlicht, die in der Regel durch Verkauf oder Übernahme zustande kamen. Des Weiteren kam es zur Verbundbildung zwischen mehreren Trägern unter einem gemeinsamen Holdingkonzept.
Immer mehr Träger mit über einer Milliarde Euro Umsatz
Curacon bringt mit f&w jedes Jahr das Klinikranking und den Fusionsradar heraus. Das Klinikranking fragt jährlich die 100 größten Krankenhausträger in Deutschland ab, die mindestens 50 Prozent ihrer Betten akut stationär betreiben. Abgefragt wird für die Liste aber der Gesamtumsatz der Kliniken.
Bei den Kliniken in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft bilden drei großen Träger die Spitze:
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