Interview

„Brauchen eine eigene allgemeine geriatrische Leistungsgruppe“

  • Strategie
  • Titel
  • 25.09.2025

f&w

Ausgabe 10/2025

Seite 880

Dirk van den Heuvel, Geschäftsführer Bundesverband Geriatrie

Dirk van den Heuvel, der Geschäftsführer des Bundesverbands Geriatrie, warnt vor finanziellen Einbußen und der Nichterreichung geforderter Mindestvorhaltezahlen durch nicht zugeteilte akutgeriatrische Fälle.

Herr van den Heuvel, der Referentenentwurf zum KHAG liegt vor. Sie hatten als Verband in den vergangenen Monaten besonders viel zu tun, weil sich im KHVVG ein redaktioneller Fehler eingeschlichen hat und die häufigsten Grundqualifikationen der Geriater – also Innere Medizin und Allgemeinmedizin – nicht erwähnt wurden. Haben die Fachleute aus dem Ministerium diesen Fehler nun korrigiert?

Die Politik verzichtet jetzt vollständig auf die Nennung von „Grundqualifikationen“ und stellt stattdessen allgemein auf das geriatriespezifische Weiterbildungsspektrum ab. Das heißt, der Referentenentwurf sieht keine spezifischen Facharztbezeichnungen – wie Internistinnen und Internisten oder Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner – vor. Unabhängig von der fachärztlichen Grundqualifikation sind der Schwerpunkt Geriatrie, die Zusatzweiterbildung Geriatrie sowie die Facharztbezeichnung für Innere Medizin und Geriatrie aufgeführt. Wichtig ist auch: Mit der vorliegenden Formulierung wird das gesamte Spektrum des geriatriespezifischen Weiterbildungskanons abgedeckt und die Formulierung ist damit gut geeignet, die regional verschiedenen Qualifikationen – auch den Facharzt – sachgerecht zu erfassen.

Lassen Sie uns zu dem Teil kommen, mit dem der Bundesverband Geriatrie weniger zufrieden ist. Die geriatrische Akutmedizin wurde nicht ausreichend berücksichtigt. Sie befürchten den Wegfall von 25 Prozent der geriatrischen Leistungen. Was würde das für Kliniken und Patienten bedeuten?

[...]

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