Das Klinikum Stuttgart ist zuversichtlich, seine Verluste in den kommenden Jahren schrittweise zu verringern. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, soll das Defizit unter anderem durch wachsende medizinische Leistungen auf 4,1 Millionen Euro im Jahr 2020 sinken. Im darauf folgenden Jahr soll eine schwarze Null erzielt werden. „Das Ziel ist ambitioniert, aber realistisch“, sagte der Stuttgarter Kämmerer Michael Föll (CDU) gegenüber der Zeitung. Im vergangenen Jahr hatte das Klinikum das Geschäftsjahr mit einem Minus von 23,7 Millionen Euro abgeschlossen. Für das laufende Jahre geht die Stadt von Minus 18,3 Millionen Euro aus.
Verantwortlich für die schwierige finanzielle Lage des Klinikums ist insbesondere die frühere „International Unit“, die auf die Behandlung von Ausländern spezialisiert war. Die Abteilung hatte erhebliche Verluste eingefahren, sodass die Stadt sie Anfang dieses Jahres schloss.