Vor dem Start möglicher Koalitionsverhandlungen mit der CSU hat der Vorsitzende der Freien Wähler in Bayern, Hubert Aiwanger, rote Linien auch für die Gesundheitspolitik skizziert. Seine Partei wolle keine Krankenhausschließungen, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Das hatten die Freien Wähler auch in ihrem Parteiprogramm betont. Darin hatten sie zudem gefordert, dass es zu keinen weiteren Privatisierungen bestehender Krankenhäuser kommen solle.
Die CSU-Landesregierung hat in diesem Jahr ein Förderprogramm für kleine Kliniken im ländlichen Raum aufgelegt. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hatte das Vorhaben kürzlich im Gespräch mit dem Fachmagazin f&w verteidigt und sich gegen die Forderung nach weniger Kliniken gestellt.