Das Landes-Kabinett in Baden-Württemberg hat das Krankenhausbauprogramm für das kommende Jahr mit einem Volumen von über 222 Millionen Euro beschlossen. Insgesamt investiert das Land im kommenden Jahr über 450 Millionen Euro in die Krankenhäuser in Baden-Württemberg. Darin sind Investitionen in Höhe von zehn Millionen Euro für Digitalisierungsprojekte enthalten. Zudem stehen 60 Millionen Euro zur Kofinanzierung des Strukturfonds bereit.
Die Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) lobte die Entscheidung für die Investitionen. „Es ist gut, dass das Land im Jahr 2019 unter dem Strich deutlich mehr Mittel für Krankenhausinvestitionen zur Verfügung stellt“, sagt der BWKG-Vorstandsvorsitzende Detlef Piepenburg. Insgesamt stehen – inklusive der Gelder für den Strukturfonds – 511 Millionen Euro zur Verfügung. Im vergangenen Jahr waren es noch 455 Millionen Euro. Trotz aller Verbesserungen gebe es jedoch weiterhin einen Investitionsstau, kritisiert die BWKG. Der tatsächliche Investitionsbedarf in den baden-württembergischen Krankenhäusern belaufe sich auf mindestens 600 Millionen Euro pro Jahr.