Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan des Katholischen Klinikums Oberhausen (KKO) einstimmig zugestimmt. Der Plan, der von den Generelbevollmächtigten André Dobiey und Dr. Christoph Niering ausgearbeitet wurde, wird voraussichtlich noch in diesem Jahr rechtskräftig, heißt es in einer Pressemitteilung der KKO. „Die Gläubiger erhalten voraussichtlich im zweiten Quartal 2020 eine erste nennenswerte Quote. Derzeit erscheint es sogar möglich, dass diese eine fast 100 Prozentige Zahlung erhalten können“, betont Niering.
Im Juli hat das Unternehmen das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt, da die wirtschaftlichen Herausforderungen nach eigenen Angaben immer größer geworden sind und der finanzielle Spielraum für Restrukturierungsmaßnahmen immer enger geworden ist. Im November gab die Schweizer Ameos Holding AG die Übernahme des Unternehmens bekannt und sicherte die über 2.000 Arbeitsplätze zu. Zum Jahreswechsel soll ein weiterer von der Ameos-Gruppe bestimmter Geschäftsführer bestellt werden. Das Bundeskartellamt habe der Übernahme zwischenzeitlich seine Zustimmung erteilt.