Mit einem Grundsatzbeschluss bekennt sich die Stadt Koblenz zum Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein. Für den Fortbestand wird ein strategischer Partner benötigt. Im Interesse der Zukunftssicherung sowie der Weiterentwicklung und Umsetzung der Einstandortlösung in Koblenz sehe die Stadt das Erfordernis, einen strategischen Partner als Gesellschafter und Finanzierungspartner einzubinden, teilt der Stadtrat mit. Das Gemeinschaftsklinikum, das unter anderem in Koblenz und Mayen Standorte hat und seit 2020 von Sana gemanagt wird, werde im Landeskrankenhausplan als Verbundkrankenhaus der Versorgungsstufe Maximalversorgung geführt. Somit sei es notwendiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung.
Auch der Landkreis sieht die Erfordernis für einen strategischen Partner. Die Zusammenlegung der beiden Koblenzer Standorte "erfordert einen erheblichen Gesamtinvesittionsbedarf, den die Gesellschaft auch unter Berücksichtigung der zu erwartenden Investitionskostenzuschüsse des Landes voraussichtlich nicht aus Eigenmitteln decken können wird", heißt es im Beschluss des Kreistags.