Die Marienhaus-Gruppe und die St. Franziskus-Stiftung Münster bündeln ihren Einkauf. Beide Gruppen hatten nach der vorerst abgesagten Fusion vor gut einem Jahr angekündigt, zunächst eine operative Partnerschaft eingehen zu wollen.
Mit dem gemeinsamen Einkauf bestimmter Produkte können beide Unternehmen von deutlichen Skaleneffekten profitieren, teilten die Klinikgruppen mit. "Gemeinsam können wir nicht nur Kosten senken, sondern auch die Qualität unserer Versorgungsleistung in allen Sparten weiter verbessern", sagte Sebastian Spottke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Marienhaus-Gruppe. Nils Brüggemann, Vorstandsvorsitzender der St. Franziskus-Stiftung, bezeichnet den Schritt als eine Chance, die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen gemeinsam anzugehen und der politischen Unsicherheit besser begegnen zu können.
Die Marienhaus-Gruppe betreibt in der Krankenhaussparte Kliniken an 15 Standorten. In allen Einrichtungen werden jährlich über 480.000 Menschen stationär und ambulant behandelt. Die St. Franziskus-Stiftung Münster ist Träger von 14 Krankenhäusern, in denen jährlich über 570.000 Menschen stationär und ambulant behandelt werden.