Der Bund fördert die geburtshilfliche Versorgung an Krankenhäusern in Baden-Württemberg (BaWü) 2024 wie im Vorjahr mit 15,65 Millionen Euro, wie das Land BaWü mitteilte. Davon profitierten 71 Standorte im Land, die über eine Fachabteilung für Geburtshilfe oder Gynäkologie und Geburtshilfe verfügten.
Die Fördersumme stammt aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds für die Jahre 2023 und 2024 mit insgesamt 240 Millionen Euro für die bundesweite Versorgung der Geburtshilfe. Die Förderbeträge würden vom Gesundheitsministerium standortindividuell nach bestimmten Kriterien wie etwa Geburtenzahlen festgelegt, die einzelnen Bescheide in naher Zukunft erteilt.
"Eine funktionierende Geburtshilfe ist elementarer Bestandteil einer umfassenden medizinischen Versorgung. Leider müssen wir feststellen, dass die Geburtshilfe strukturell mit finanziellen Problemen konfrontiert ist. Umso wichtiger ist es, dass auch diesem Jahr eine zusätzliche finanzielle Unterstützung bereitgestellt werden kann", so Gesundheitsminister Manne Lucha.