Die Uniklinik Köln hat das Evangelische Klinikum Köln-Weyertal (EVK) durch eine Erhöhung ihrer Geschäftsanteile von 49 auf 100 Prozent rückwirkend zum 1. Januar 2024 übernommen.
Seit 2018 ist die Kölner Uniklinik bereits Minderheitsbeteiligter und Kooperationspartner des EVK und übernimmt "nunmehr die Führung des Klinikums und erwirbt zudem die zum EVK zugehörigen Grundstücke", heißt es in einer Mitteilung der Uniklinik.
Die Patientenversorgung werde künftig unter Berücksichtigung der Leistungsschwerpunkte der Uniklinik und des EVK "noch effektiver gesteuert und auf diese Weise weiter verbessert", erklärt Edgar Schömig, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Uniklinik Köln. So könnten Synergieeffekte sowohl im Sinne der Patientensicherheit als auch der Wirtschaftlichkeit genutzt werden. Der Erwerb der Grundstücke in unmittelbarer Nähe zum Hauptcampus biete der Uniklinik die medizinstrategisch wichtige Chance, künftig weiter flexibel wachsen zu können, so Schömig, der im gleichen Zuge über einen nächsten Schritt informierte: „Für die zukünftige Nutzung des Standortes planen wir zudem den Betrieb eines Hospizes in Kooperation mit der Evangelischen Kirche“.
Zum neuen Kaufmännischen Geschäftsführer des EVK wurde Niels Ruppenthal ernannt. Das EVK ist Grund- und Regelversorger und beschäftigt mehr als 500 Menschen.