Personalbedarfsbemessung, Untergrenzen, Pflegebudget: Im Krankenhaus gibt es immer mehr Personalvorgaben für die Pflege, der bürokratische Aufwand ist enorm. Ist dieses Nebeneinander sinnvoll oder sollten einzelne Instrumente abgeschafft werden? Darüber diskutierten Expertinnen auf dem DRG|FORUM am 21. März in Berlin.
Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, stellte klar: „Pflegepersonalbedarfsbemessung ist notwendig, um eine am Patientenbedarf orientierte Personalausstattung sicherzustellen.“ Anderslautende Forderungen, etwa sowohl auf die Pflegepersonalregelung (PPR) 2.0 als auch auf das Pflegebudget zu verzichten, seien bedenklich – sie führten zu Personalüberforderung und schlechter Patientensicherheit.
Auch Grit Genster, Leiterin des Bereichs Gesundheitspolitik/Gesundheitswesen beim Verdi-Bundesvorstand, vertrat die Auffassung, dass eine am Patientenbedarf orientierte Personalbemessung notwendig sei. Die Pflegepersonalregelung (PPR) 2.0 müsse daher auch in der nächsten Konvergenzphase in den Kliniken „konsequent“ umgesetzt werden. „Da braucht es Verbindlichkeit durch die nächste Regierung,“ sagte Genster.
Personaluntergrenzen sind das neue f&w-Titelthema. Sie sind wichtig, sind sich Experten einig. Aber sie nerven. Denn in Deutschland gibt es zum Teil mehrere Instrumente zur Pflegepersonalbemessung für den gleichen Sachverhalt.
Kliniken klagen: Der bürokratische Aufwand ist enorm und lohne letztlich auch gar nicht, denn die Zufriedenheit der Pflegekräfte sei seit der Einführung der Instrumente nicht gestiegen.
Vernünftige Lösungen finden Sie in der Titelstrecke der neuen f&w.
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