Trotz Pandemiesituation hat Asklepios im Geschäftsjahr 2021 die Zahl der Behandlungen gesteigert und ein positives Konzernergebnis erzielt. Im Geschäftsjahr 2021 wurden rund 3,5 Millionen Patienten behandelt (2020: 2,6 Millionen), davon rund 15.000 stationär aufgrund einer Covid-Erkrankung, unter anderem auch im Rahmen des Kleeblatt-Prinzips. Der Anstieg resultiere hauptsächlich aus der mehrheitlichen Übernahme der Rhön-Klinikum AG. Die Umsatzerlöse lagen bei 5,1 Milliarden Euro (2020: 4,3 Milliarden Euro). Der Umsatzanstieg sei vor allem auf die Mehrheitsübernahme der Rhön-Klinikum AG zurückzuführen und daher nur bedingt mit den Vorjahreszahlen vergleichbar, teilt der Konzern mit. Das Konzernjahresergebnis (EAT) verbesserte sich auf 106,3 Millionen Euro (2020: -65,1 Millionen Euro) und lag damit über dem Vorjahreswert. Das Eigenkapital stieg auf 1,7 Milliarden Euro an (2020: 1,5 Milliarden Euro), die Eigenkapitalquote von 26,6 Prozent lag dabei über dem Vorjahreswert (25,2 Prozent).
Insgesamt wurden Investitionen im Höhe von 332,6 Millionen Euro getätigt (2020: 389,6 Millionen Euro), bei einer nahezu unveränderten Eigenfinanzierungsquote von 72,8 Prozent (2020: 74,4 Prozent). Der Klinikbetreiber blickt zuversichtlich in das Geschäftsjahr 2022 und erwartet ein organisches Wachstum sowie eine nachhaltige Steigerung des EBITDA und des EAT. Die Pandemie und der Ukraine-Krieg und dessen potenzielle Implikationen, wie steigende Energie- und Materialkosten, Lieferengpässe oder Fachkräftemangel werden jedoch weiterhin die Geschäfts- und Leistungsentwicklung beeinflussen, heißt es weiter.