Die Gläubigerversammlung der Diako Krankenhaus gGmbH hat den Insolvenzplan einstimmig angenommen. Damit hat sie sich für die Sanierung der Krankenhausgesellschaft ausgesprochen.
Als zentrales Element sieht der Insolvenzplan die Entschuldung der Gesellschaft um einen zweistelligen Millionenbetrag vor. Wie der NDR berichtet, verzichten Unternehmen, die noch offene Rechnungen haben, auf 85 Prozent ihrer Forderungen. Demnach betrug die Summe der Forderungen der Unternehmen mehr als 23 Millionen Euro. Hinzu komme ein nachrangiges Darlehen von 20 Millionen Euro, auf das die landeseigene Investitionsbank komplett verzichten muss.
Nach Ablauf von Rechtsmittelfristen wird der entsprechende Gerichtsbeschluss erfolgen. Spätestens Ende Juni 2023 wird das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung aufgehoben.
Ingo Tüchsen, Geschäftsführer der Gesellschaft: „Ich bedanke mich bei allen an diesem Verfahren Beteiligten für das Vertrauen in die Diako Krankenhaus gGmbH, insbesondere bei den Gläubigern, die erhebliche Sanierungsbeiträge geleistet haben, und bei unseren Beschäftigten und ihrer Mitarbeitervertretung für die konstruktive Zusammenarbeit in dieser schwierigen Phase.“