Die Kreiskliniken Günzburg-Krumbach, das Bezirkskrankenhaus Schwaben und das Therapiezentrum Burgau haben Kooperationsverträge geschlossen. Ziel ist eine eng verzahnte Versorgung, die Patienten heimatnah behandelt und die Anforderungen der Krankenhausreform erfüllt.
Die Kreiskliniken Günzburg-Krumbach, Bezirkskrankenhaus (BKH) Schwaben und Therapiezentrum Burgau (TBZ) haben mehrere Kooperationsverträge unterzeichnet. Ziel sei es, die Leistungen des jeweiligen Partners künftig in Anspruch zu nehmen und die Anforderungen der Krankenhausreform zu erfüllen.
Vorteile für Kreiskliniken Günzburg-Krumbach
Die Kreiskliniken Günzburg-Krumbach nehmen demnach die Leistungen des BKH in den Bereichen Neurochirurgie mit Wirbelsäulenchirurgie, Neurologie und Stroke Unit in Anspruch. Umgekehrt stellen die Kreiskliniken dem BKH Leistungen in der Inneren Medizin, der Chirurgie sowie der Gefäßchirurgie zur Verfügung. Dadurch können die Kreiskliniken Günzburg-Krumbach als regionales Traumazentrum agieren und die Notfallstufe 2 sichern. Patienten mit Schlaganfall profitieren von der engen Anbindung an die Stroke Unit der Klinik für Neurologie und Neurologische Rehabilitation am BKH.
Vorteile für das Bezirkskrankenhaus Schwaben
Patient:innen können internistisch und chirurgisch vor Ort mitbetreut werden, ohne in weiter entfernte Kliniken verlegt werden zu müssen. Als Fachklinik kann das BKH auch künftig alle Leistungsgruppen seines bisherigen Spektrums anbieten. „Dies ist im Rahmen der Krankenhausreform an eine Kooperation mit einer Klinik der Allgemeinen Inneren Medizin und der Allgemeinen Chirurgie gekoppelt und deshalb so wichtig für uns“, so Stefan Brunhuber, Vorstandsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben. Zu den Bezirkskliniken gehören sowohl die schwäbischen Bezirkskrankenhäuser als auch das TBZ als hundertprozentige Tochter.
Vorteile für Therapiezentrum Burgau
Um die Leistungsgruppen Allgemeine Neurologie, Neuro-Reha und Intensivmedizin weiterhin erbringen zu können, benötigt das TBZ für neurologische Rehabilitation mit 120 Betten und knapp 600 Mitarbeitenden Unterstützung in der Inneren Medizin und der Chirurgie. Von den Kreiskliniken bekommen sie diese durch die Zusammenarbeit. „Die Vereinbarungen, die wir jetzt geschlossen haben, sind essenziell, um das Versorgungsangebot beibehalten zu können“, betont Stefan Graf, Geschäftsführer des TZB.
ab

