Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) fordert angesichts der Pandemie-Lage einen flächendeckenden Rettungsschirm für Kliniken. Mittlerweile sei eine Situation entstanden, in der nicht mehr nur einzelne regionale Hotspots die Corona-Lage bestimmen, appelliert die DKG. „Deshalb benötigen die Krankenhäuser, die erneut den Regelbetrieb nahezu komplett herunterfahren müssen, für das beginnende Jahr einen funktionierenden finanziellen Rettungsschirm. Wir müssen bundesweit gewappnet sein, um Verlegungen jederzeit gewährleisten zu können“, fordert Dr. Gerald Gaß von der DKG.
Bis Ende des letzten Jahres gab es einen Gesamtjahresausgleich, doch dieses Instrument ist nun ausgelaufen. „Die für 2021 geltende Regelung ist kompliziert, kleinteilig und völlig unzureichend. Sie konzentriert sich auf nur etwa 25 Prozent der Krankenhäuser. Deshalb fordern wir Liquiditätshilfen für alle Krankenhäuser, die dann Ende 2021 spitz abgerechnet werden können“, so Gaß. Am 5. Januar, bei der nächsten Runde von Bund und Ländern, sollte eine Regelung getroffen werden.