Die Gaskommission hat Vorschläge zur Abfederung der steigenden Energiepreise vorgelegt und schlägt dabei auch einen Hilfsfonds für soziale Dienstleister wie Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen vor. Ob, wie und mit welcher finanziellen Ausstattung dieser Hilfsfonds kommt, muss die Ampel nun definieren.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) zeigte sich in einer ersten Reaktion resigniert: „Wie zu erwarten, gab es von der Kommission keine Vorschläge, die die besondere Lage der Krankenhäuser betreffen. Zwei Drittel der ungedeckten Kostensteigerungen in Milliardenhöhe sind durch die exorbitant gestiegenen Preise für Medizinprodukte, Arzneimittel, Lebensmittel und Dienstleistungen jenseits der Energiekosten entstanden. Die Vorschläge der Kommission bringen möglicherweise im kommenden Jahr eine gewisse Entlastung für einige Kliniken bei den Energiekosten. Das kann aber weder die aktuelle Insolvenzgefahr bannen noch gelingt es damit den Krankenhäusern, flächendeckend aus den roten Zahlen zu kommen“, schreibt DKG-Chef Gerald Gaß.