Die wissenschaftliche Auswertung des Innovationsfonds ist da. Die Gutachter loben die Impulse, die von dem Geldtopf ausgehen. Die Projekte, die der Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) fördert, geben nachhaltige Impulse für die Gesundheitsversorgung. Zu diesem Ergebnis kommt der abschließende Bericht der Prognos AG über die wissenschaftliche Auswertung des Innovationsfonds.
Den Bericht hatte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) in Auftrag gegeben. Nun spricht Bundesregierung die Empfehlung aus, den Innovationsfonds über das Jahr 2024 hinaus unbefristet fortzuführen und die Fortführung weiterhin mit einer Evaluation zu begleiten. „Ich freue mich sehr, dass der abschließende Evaluationsbericht ein so positives Gesamtfazit zieht“, erklärte der G-BA-Vorsitzende Josef Hecken. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ist federführend für die Mittelvergabe des Fonds verantwortlich.
„Hinweise aus dem Gutachten, die bisherige Kommunikation weiter zu verbessern, nimmt der Innovationsausschuss gerne auf“, schreibt der G-BA. „Wir hoffen, dass sich bald wieder entsprechende Möglichkeiten für größere Informationsveranstaltungen oder Symposien ergeben.“ Außerdem empfehlen die Gutachter mehr Flexibilität bei den Fördermitteln für die themenoffene Förderung – das Beratungsunternehmen Prognos nennt eine Spanne zwischen 15 und 25 Prozent der jährlich zur Verfügung stehenden Fördersumme.
Der Prognos-Abschlussbericht ist auf der Website des Deutschen Bundestages veröffentlicht unter: Deutscher Bundestag Drucksache 20/1361 - Abschlussbericht über die wissenschaftliche Auswertung der Förderung durch den Innovationsfonds im Hinblick auf deren Eignung zur Weiterentwicklung der Versorgung.