Die Stadt Jülich will das St. Elisabeth-Krankenhaus übernehmen. Zum 1. April soll eine Gesellschaft gegründet werden, die das Klinikum weiter betreiben soll, berichtet der WDR. Mit einem Darlehen in Höhe von 4,7 Millionen Euro soll der Betrieb bis Ende 2024 gesichert werden. Ob der Jülicher Standort auch darüber hinaus bestehen kann, ist jedoch unklar, heißt es weiter.
Die Geschäftsführung der Katholischen Nord-Kreis Kliniken Linnich und Jülich GmbH (KNK) hatte im November 2022 beim Amtsgericht Aachen die Sanierung in Eigenverwaltung beantragt. Die beiden Kliniken sind seit vielen Jahren defizitär. Im Vergleich mit der hohen Dichte von konkurrierenden Akutkrankenhäusern in der Region verfügten sie über keine ausreichende Auslastung, so der Mehrheitsgesellschafter Josefs-Gesellschaft damals.