Das Klinikum Oldenburg erwartet für 2023 im operativen Ergebnis ein Minus von 10,4 Millionen Euro, das Jahresergebnis soll sich auf minus 19,6 Millionen Euro belaufen. Zum Vergleich: Für das Jahr 2022 sind es minus 3,8 (operatives Ergebnis) und -11,9 Millionen Euro (Jahresergebnis). Noch 2021 stand beim operativen Ergebnis sogar ein Plus von 1,4 Millionen Euro, das Jahresergebnis belief sich auf „nur“ minus 7,8 Millionen Euro. Das berichtet die Nordwest-Zeitung.
Vor allem die Kostensteigerungen und die von den Kassen bezahlten Preise machen demnach dem Klinikum laut Vorstand Rainer Schoppik zu schaffen. Ein weiterer Grund seien die Preissteigerungen für die Energiekosten: Diese hätten von 2021 auf 2022 einen siebenstelligen Betrag ausgemacht.
Das Klinikum hat seit 2017 mit Verlusten in Millionenhöhe im Jahresergebnis zu kämpfen. Rainer Schoppik war Ende 2018 Vorstand des Klinikums Oldenburg geworden. Seither bringt er die Umstrukturierung des Klinikums voran.