Der Kelheimer Kreistag hat in seiner Sitzung in der vergangenen Woche über die Zukunft der Mainburger Klinik beraten und habe mit großer Mehrheit einen Kompromiss gefunden, wie der Bayerische Rundfunk berichtet.
Demnach sei eine verstärkte Kooperation des Mainburger Krankenhauses mit Kliniken in den oberbayerischen Nachbarlandkreisen geplant. Landrat Martin Neumeyer (CSU) soll die Gespräche mit den Krankenhäusern in der Region Ingolstadt fortsetzen. Diese würden vor dem Hintergrund großer Defizite eine sogenannte Verbundlösung anstreben, nach der die Krankenhäuser in Ingolstadt, Pfaffenhofen, Schrobenhausen und Eichstätt künftig enger kooperieren wollen.
Dabei sollen auch Optionen wie das Gewährleisten einer dauerhaften stationären Notfallversorgung in Mainburg sowie der Erhalt und die Finanzierungsmöglichkeiten des Krankenhauses Mainburg geprüft werden. Darüber hinaus hätten die Kreisräte in einem weiteren Beschluss entschieden, die Kreisverwaltung mit der Prüfung eines möglichen Neubaus für ein zentrales Krankenhaus im Landkreis zu beauftragen. Zuletzt stand die Umwandlung des defizitären Krankenhauses in ein regionales Gesundheitszentrum zur Diskussion.
Die beiden Krankenhäuser Mainburg und Pfaffenhofen gehören zur Ilmtalklinik.