Der 64-jährige Karl-Josef Laumann bleibt Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen. Das war auch der Wunsch des gelernten Maschinenschlossers. Der erfahrene Gesundheitsminister hatte in der zurückliegenden Legislaturperiode eine Reform der Krankenhausplanung angestoßen, die im föderalen Deutschland beispiellos ist. Nun darf Laumann die Theorie in die Praxis umsetzen. Schon im Vorfeld hatte der Minister unterstrichen, dass das nicht ohne frisches Geld gehe. Im Koalitionsvertrag von CDU und Grünen ist von „erheblichen Summen“ die Rede. Am Ende des Prozesses soll auch die Schließung von Krankenhäusern stehen – und das hat politische Sprengkraft. Die SPD spricht bereits von einem Kahlschlag bei den Krankenhäusern.
