Das Schwarzwald-Baar Klinikum hat das Jahr 2020 mit einem Überschuss in Höhe von 827.792 Euro abgeschlossen. Der Umsatz lag bei 297 Millionen Euro, drei Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Der Krankenhausschutzschirm auf Bundesebene sowie unterstützende Leistungen des Landes Baden-Württemberg hätten dazu geführt, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen durch die reduzierte Leistungsmenge sowie durch höhere Aufwendungen als Folgen der Pandemie ausgeglichen wurden, heißt es in einer Mitteilung des Klinikums.
Coronabedingt gingen die Leistungszahlen zurück. Das Schwarzwald-Baar Klinikum verzeichnet für 2020 insgesamt 42.290 stationär und 132.460 ambulant versorgte Patienten. Durchschnittlich war ein Patient 6,4 Tage im Klinikum.
Für das laufende Jahr blicke man mit gewissen Sorgenfalten in die Zukunft, berichtet die Neckarquelle. Nach wie vor sei die Coronapandemie nicht überstanden, während der Krankenhausschutzschirm auslaufe oder deutlich verkleinert werde. Dieser hätte im Jahr 2020 geholfen, weil pandemiebedingt die Einnahmen gesunken während die Kosten gestiegen sind. „Ohne diesen Schutzschirm wären die Einschnitte im Jahr 2020 sogar noch größer geworden, als man im März 2020 befürchtet hatte“, zitiert die Neckarquelle den Klinikgeschäftsführer Dr. Matthias Geiser.