Die Neukonzeptionierung soll damit eine engere interdisziplinäre Zusammenarbeit, kürzere Wege für Notfälle und den gezielten Ausbau des medizinischen Leistungsangebotes ermöglichen.
Geplante Strukturen in Ringstraße und Mühlenstraße
So werden die Kardiologie, die Orthopädie und Unfallchirurgie, die Zentrale Notaufnahme sowie die Viszeral- und Gefäßchirurgie künftig in der Ringstraße gebündelt.
In die Mühlenstraße wird unter anderem die Plastische Chirurgie ziehen und in der Klinik für Innere Medizin wird der Fokus auf die Gastroenterologie gelegt. In der Mühlenstraße findet weiterhin die Versorgung durch die Akutpsychosomatik statt und der Ausbau eines ambulanten Zentrums wird zeitnah beginnen.
Damit einhergehend sind auch weitere bauliche Maßnahmen erforderlich. Wie es in der Pressemitteilung heißt, seien die Diakonie Kliniken Bad Kreuznach mit dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit bezüglich einer Förderung für die Investitionen im Millionenbereich im Austausch.
Bei der Planung des medizinischen Konzeptes sind auch externe Vorgaben zu berücksichtigen, die das KHVVG (Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz) ab Ende 2026 vorgibt. Das jetzige Medizinkonzept ermöglicht es, die Akutversorgung und die Geburtshilfe am Standort Ringstraße zu bündeln und viele elektive Eingriffe und ambulante Behandlungen effektiv in der Mühlenstraße durchzuführen. In der Mühlenstraße sind weiterhin auch die Leistungen im Bereich der Gynäkologie sowie das Brustkrebszentrum, die Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie, die Onkologie und Palliativmedizin sowie die Stroke Unit (Schlaganfallstation) stationär verortet.
Diakonie Kliniken Bad Kreuznach
Die Diakonie Kliniken Bad Kreuznach gGmbH ist eine gemeinnützige Gesellschaft im Verbund der Stiftung Kreuznacher Diakonie. Mit 649 Betten und rund 1.600 Mitarbeitenden versorgen die Kliniken jährlich rund 115.000 Patient:innen stationär und ambulant, darunter rund 2.000 Geburten.
anp