Die Stadt Wertheim kann die Trägerschaft der insolventen Rotkreuzklinik Wertheim nicht übernehmen, wie der Bayerische Rundfunk berichtet. Die Rotkreuzschwesternschaft München und die Stadt sind in der Vergangenheit zu keiner Einigung gekommen.
Josef Sebastian Oswald, Investor und Geschäftsführer der Fachklinik Osterhofen, habe derweil ein bindendes Angebot für die Übernahme der Rotkreuzklinik unterbreitet. Dieses habe der Generalhandlungsbevollmächtigte Mark Boddenberg, der im Sinne des Insolvenzrechts gesetzlich verpflichtet sei, die wirtschaftlich beste Lösung für die Gläubiger der Rotkreuzklinik Wertheim gGmbH umzusetzen, angenommen.
Berichten zufolge soll das Krankenhaus nun in eine Fachklinik für Amputationsnachsorge und Schmerztherapie umgewandelt werden. Ursprünglich sollte die Rotkreuzklinik der Grund- und Regelversorgung in seiner jetzigen Form erhalten bleiben.
Seit September 2023 befindet sich die Rotkreuzklinik mit über 170 Betten und 400 Mitarbeitern im Schutzschirmverfahren. Anfang Dezember wurde das Insolvenzverfahren eröffnet.