Christian Petersen wird die Universitätsmedizin Rostock vorzeitig verlassen und bereits zum 30. Juni sein Amt als Kaufmännischer Vorstand niederlegen.
Wie die Klinik mitteilt, hatten der Aufsichtsrat und Petersen zuvor "in bestem beiderseitigen Einvernehmen beschlossen, den bis Ende November 2025 laufenden Vertrag nicht zu verlängern". Hintergrund dieser Entscheidung seien unterschiedliche Auffassungen über die langfristige strategische Ausrichtung der Universitätsmedizin Rostock.
Petersen trat sein Amt im Dezember 2020 mitten in der Corona-Pandemie an. Er musste mit der hohen Inflation und den gestiegenen Energiekosten haushalten sowie die finanziellen Auswirkungen der Baumasterplanung für die Unimedizin Rostock beziffern. Während seiner Amtszeit erzielte er die wirtschaftliche Stabilisierung der Universitätsmedizin, die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten, den Personalaufwuchs und Fortschritte bei Bauprojekten, darunter der Neubau des Universitären Notfallzentrums mit der Eröffnung 2022.
„Ich verlasse die Universitätsmedizin Rostock mit gutem Gewissen“, sagt Petersen. Die Grundlagen für die Umsetzung der Krankenhausreform seien gelegt.
Bis zur Neubesetzung des Kaufmännischen Vorstands soll es eine Interimslösung geben.
cs