Die Varisano-Gruppe will die drohende Insolvenz abwenden. Die dafür notwendigen 16 Millionen Euro wurden jetzt in der gemeinsamen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses und des Ausschusses für Eigenbetriebe einstimmig bewilligt, wie die Frankfurter Rundschau berichtet.
Die Zusage sei notwendig gewesen, da sonst im Januar Insolvenz hätte angemeldet werden müssen, so Geschäftsführer Michael Osypka. Hintergrund der finanziellen Krise sei der Einbruch der Patientenzahlen während der Corona-Pandemie, von dem sich die Klinik nicht erholt habe. Benötigt werde die Finanzspritze für den "Anstieg der Energiekosten und die höheren Lohnkosten durch die Tarifsteigerungen", hinzu kämen "Änderungen in den Abrechnungsmodalitäten".
Im letzten Schritt müsse der Kreistag am kommenden Montag den notwendigen Zuschuss bestätigen, was als sicher gelten könne, heißt es in dem Bericht. Mit Blick auf das vorgestellte Restrukturierungskonzept des kommunalen Klinikkonzerns soll es nun ins Detail gehen.